Spaß an Bewegung: diese Hunderassen werden Wanderausflüge lieben
Nicht jeder Hund ist gleich. Gerade in der Zucht sind Rassen inzwischen so ausgefeilt worden, dass sie rassespezifische Persönlichkeitsmerkmale, Vorlieben und Eigenschaften mit sich bringen. Wenn Sie also geeignete Hunde zum Wandern und für ausgedehnte Spaziergänge suchen, lohnt es sich, bei der Wahl des Hundes vorab genau hinzusehen und sich zu informieren, um die perfekte tierische Wanderbegleitung für sich zu finden.
Hier finden Sie eine Auflistung interessanter Hunderassen aus sämtlichen Größenklassen, die viel Freude an Bewegung haben und sich somit bestens als Partner für Wanderungen eignen.
Kleine Hunde (bis 30 cm Stockmaß)
Mittelgroße Hunde (30-40 cm Stockmaß)
- Shetland Sheepdog
- Beagle
- English Cocker Spaniel
- Nederlandse Kooikerhondje
- Italienisches Windspiel
Große Hunde (40-50 cm Stockmaß)
- Whippet
- Australian Shepherd
- Border Collie
- Springer Spaniel
- Deutscher Pinscher
Sehr große Hunde (>50cm Stockmaß)
- Golden Retriever
- Labrador Retriever
- Pointer
- Deutsch Langhaar
- Deutsch Kurzhaar
- Weimaraner
- Riesenschnauzer
- Siberian Husky
Achtung!
Einige dieser Rassen sind sehr anspruchsvoll und nicht für Anfänger geeignet. Mancher Hund benötigt so viel Auslauf, sodass er nicht in einer Wohnung, sondern in einem Haus mit großem Garten oder einem Hof gehalten werden sollte. Sie bedürfen einer erfahrenen Hand und einer konsequenten Ausbildung, damit sie einen Haushalt optimal ergänzen können. Informieren Sie sich daher gründlich und gewissenhaft, bevor Sie sich für einen bestimmten Rassehund entscheiden.
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Ab welchem Alter kann man mit Hunden wandern?
Ein Hund sollte seines Alters entsprechend gefordert und gefördert werden. Bevor er das erste Mal zu einem längeren Spaziergang oder einer Wanderung aufbrechen kann, sollte er genug Zeit bekommen, auszuwachsen, sodass sich seine Gelenke und Muskeln stabilisieren und formen können.
Wie ein Mensch muss auch ein Hund nach und nach trainiert werden, um Ausdauer und Kraft zu erlangen. Dazu eignen sich sich langsam in Strecke und Anforderungen steigernde Spaziergänge und Hundesport, zum Beispiel Agility.
Um die Gesundheit vom Vierbeiner nicht zu gefährden, sollte man auch hier ein geeignetes Alter abwarten, bevor man mit dem Training startet. Das richtige Alter variiert von Hunderasse zu Hunderasse und lässt sich nicht so einfach verallgemeinern. Tendenziell sind kleine Rassen schneller ausgewachsen und somit bereit für Training und Wanderungen als große Hunde.
Empfehlenswert ist es, einen kleinen Hund nicht vor dem 12. Lebensmonat vor sportlich zu anspruchsvolle Herausforderungen zu stellen, bei einem großen Hund sollte man bis zum 18. Lebensmonat abwarten.
Strecke machen: Wie viele km kann ein Hund am Tag laufen?
Die Strecke, die ein Hund an einem Tag zurücklegen kann, hängt von der körperlichen Konstitution und dem Trainingszustand des Tieres ab. Sehr sportliche, gut trainierte Hunde schaffen bis zu 100 km am Tag. Hunde, die regelmäßig spazieren gehen und eine durchschnittlichen Trainingsstand aufweisen, schaffen ca. 30-50 km. Somit sind sie also bereits in der Lage, bei größeren Wanderungen gut mitzuhalten.
Alte, kranke und junge Hunde sollten niemals überbelastet werden. Hier sind mehrere kurze Spaziergänge am Tag mit jeweils nicht mehr als 2 km Gesamtstrecke sinnvoller.
💡 Wichtig:
Bei allen Ausflügen und Wanderungen mit Hund sollten Sie Ihr Tier immer im Auge behalten! Tiere können sich auf der Strecke verletzen oder überanstrengen. Das Wohl des Hundes steht immer im Vordergrund.
Was Sie sonst beim Wandern mit Hund beachten sollten
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit
Ein Wanderausflug mit Hund will gut geplant sein und erfordert manchmal etwas mehr Geduld, als wenn man nur auf sich gestellt ist. Planen Sie also genug Zeit ein, damit weder Sie noch Ihr Vierbeiner gestresst werden.
Informieren Sie sich gut über die zu bewältigende Strecke
Jede Strecke bringt andere Gegebenheiten mit sich. Checken Sie vorher ganz genau, wo sie entlanglaufen möchten, damit Sie Ihren vierbeinigen Begleiter nicht überfordern. Größere Hunde schaffen meist eine längere Strecke als kleine. Dafür kann man in einem Tragerucksack den Hund transportieren, falls dieser erschöpft sein sollte.
Nehmen Sie ausreichend und Proviant für Ihren Hund mit
Auch ein Hund muss bei anstrengenden Wanderungen etwas trinken. Denken Sie also daran, auch für den Hund genug Wasser und eine Trinkmöglichkeit mitzunhemen. Auf sehr langen Strecken oder Wanderungen über mehrere Tage braucht der Hund außerdem eine erhöhte Energiezufuhr in Form einer nahrhaften Zwischenmahlzeit.
Überprüfen Sie die Wetterlage
Hunde sollten niemals zu großer Sonne und Hitze ausgesetzt werden. Eine Überhitzung kann zu einem lebensbedrohenden Zustand werden. Vermeiden Sie also lange Ausflüge bei heißem, sonnigen Wetter.
Überprüfen Sie, ob ein Hund auf der gesamten Strecke erlaubt ist
Nicht überall sind Hunde willkommen und in manchen Gegenden herrscht strikte Leinenpflicht. Auch zur Brut- und Setzzeit sind Hunde stets an der Leine zu führen. Vergewissern Sie sich, dass die geplante Strecke für Hunde erlaubt ist.
Tipp:
Wenn Sie eine Übernachtung mit Hund planen, ist es sinnvoll, abzuklären, ob das in dem Ort möglich ist. So vermeiden Sie Ärger und Stress.
Gönnen Sie sich und Ihrem Hund auch mal eine Pause
Wandern ist anstrengend für Mensch und Tier. Gerade für Hunde sind die Eindrücke noch viel aufregender und müssen verarbeitet werden. Genießen Sie es also auch einfach mal, sich kurz niederzulassen und zur Ruhe zu kommen.
Wandern mit Hund ist ein großartiges Erlebnis und kann viel Spaß bringen. Mit der richtigen Vorbereitung werden Sie Ihren Wanderausflug mit vierbeiniger Begleitung noch intensiver genießen können und sich und Ihrem Hund eine tolle Abwechslung vom Alltag ermöglichen.
Die Kosten für mögliche Unfälle mit Ihrem Hund bei einem Wanderausflug können Sie sich einfach mit der Hundekrankenversicherung von SantéVet zurückerstatten lassen.