Bei Verdacht auf eine Krankheit bzw. ein Gesundheitsproblem bei Ihrer Katze gibt es keinen Ersatz für eine tierärztliche Diagnose. Die wichtigsten Katzenkrankheiten zu kennen, bedeutet jedoch, beim leisesten Verdacht schneller reagieren zu können, das Krankheitsbild besser zu begreifen, sich über den Verlauf der Krankheit im Klaren zu sein und sich ein Bild davon zu machen, welche Behandlung, Tiergesundheitsexpert:innen zur Genesung Ihres Haustiers möglicherweise empfehlen werden.
Zum Glück gibt es Krankheiten, vor denen Sie Ihre Katze durch Vorsorgemaßnahmen schützen können. Andere wiederum können sich ohne Vorwarnung durch spezifische oder aber zunächst völlig unauffällige Symptome ankündigen. Sicherlich haben Sie schon einmal etwas von Katzenschnupfen, Typhus und FIV gehört, doch sind dies bei weitem nicht die einzigen Krankheiten, von denen Ihre Katze betroffen sein kann. Manche von ihnen ziehen einen chronischen Verlauf nach sich und erfordern eine lebenslange Behandlung und Nachsorge. Andere wiederum können schwerwiegende Folgen haben, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden.
Wenn Sie Ihre Katze richtig im Auge behalten, werden Sie bei Krankheitsausbruch in der Regel Veränderungen oder ungewöhnliche Verhaltensweisen feststellen, bei denen Sie hellhörig werden und sofort reagieren sollten: wie z. B. verminderter Appetit, Antriebslosigkeit, Fieber, Erbrechen oder Durchfall.
Katzenkrankheiten betreffen nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche. So kann etwa eine Verhaltensstörung gesundheitliche Probleme verursachen oder aber daraus resultieren. Auch in solchen Fällen sollte unbedingt tierärztlicher Rat eingeholt werden. Nach Ausschluss einer medizinischen Ursache wird die Person Ihres Vertrauens gemeinsam mit Ihnen nach den Ursachen der Störung suchen und Ihnen helfen wird, das Problem zu lösen, manchmal auch durch medikamentöse Behandlung.
Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Katzenkrankheiten. Unsere Tierärzt:innen und Expert:innen klären Sie in dieser Rubrik ausführlich über alle Einzelheiten auf. Besser informiert zu sein, bedeutet, besser mit der Situation umgehen zu können. Ihre Mitwirkung an dem vom Tierarzt oder von der Tierärztin aufgestellten Behandlungsplan spielt für die Genesung Ihrer Samtpfote eine überaus wichtige Rolle. Hier finden Sie auch Ratschläge, wie sich die Krankheit am besten überwinden lässt und wie Sie Ihr geliebtes Fellknäuel wieder gesundpflegen.