Welche Tierkrankenversicherungen gibt es für Katzen?

Katzenkrankenversicherungen

Katzenkrankenversicherungen sind darauf ausgelegt, die Kosten für die allgemeine tierärztliche Versorgung abzudecken. Dies umfasst:

  • Regelmäßige Untersuchungen: Gesundheitschecks, Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen.
  • Behandlungen: Diagnosen, Therapien und Medikamente für Krankheiten.
  • Notfallversorgung: Akute Krankheitsfälle und Verletzungen.

Diese Versicherungen können Ihnen helfen, die finanziellen Belastungen durch unerwartete Erkrankungen oder Verletzungen zu bewältigen, und geben Ihnen Sicherheit, dass Ihre Katze die bestmögliche Versorgung erhält.

Katzen-OP-Versicherungen

Während eine allgemeine Katzenkrankenversicherung viele Gesundheitskosten abdeckt, konzentriert sich die Katzen-OP-Versicherung speziell auf die Kosten für chirurgische Eingriffe. Diese Versicherung ist besonders nützlich, wenn:

  • Geplante Operationen anstehen, wie Kastrationen oder Tumorentfernungen.
  • Notfalloperationen erforderlich werden, etwa nach einem Unfall oder bei akuten Erkrankungen, die sofortige chirurgische Maßnahmen erfordern.

Durch diese Versicherung können Sie sich besser auf die Behandlung konzentrieren, ohne sich um die finanziellen Aspekte der Operation sorgen zu müssen.

Welche Versicherung ist für Katzen sinnvoll?

Freigänger oder Wohnungskatze?

Die Kranken- und OP-Versicherung sind die beiden wichtigsten Versicherungen, auf die kein Katzenbesitzer verzichten sollte. Sie bieten umfassenden Schutz vor hohen Tierarztkosten und gewährleisten, dass Ihre Katze im Krankheitsfall die beste Versorgung erhält. Indem Sie die verschiedenen Optionen sorgfältig prüfen, finden Sie die Versicherung, die am besten zu Ihnen und Ihrer Katze passt. So können Sie beruhigt sein, dass Ihre Katze in guten Händen ist und Sie finanziell abgesichert sind. Es gibt weitere Katzenversicherungen, die dem Halter im Fall des Falles Kosten erstatten.

Eine Haftpflichtversicherung für Katzen schützt Katzenbesitzer vor den finanziellen Folgen, wenn ihre Katze Schäden an Dritten oder deren Eigentum verursacht. Während eine Haftpflichtversicherung für Hunde weitverbreitet und in manchen Regionen sogar gesetzlich vorgeschrieben ist, ist eine spezielle Haftpflichtversicherung für Katzen weniger üblich, aber dennoch sinnvoll in bestimmten Situationen:

Katzen, die regelmäßig draußen sind, haben ein höheres Risiko, Schäden zu verursachen. Sie könnten beispielsweise in fremde Gärten eindringen und dort Schäden anrichten oder gar einen Verkehrsunfall verursachen. Auch Wohnungskatzen können Schäden verursachen, beispielsweise in Mietwohnungen. Beschädigungen an der Wohnungseinrichtung oder sogar am Eigentum von Nachbarn sind mögliche Szenarien. Sie bietet finanziellen Schutz und rechtliche Absicherung, falls Ihre Katze Schäden an Dritten oder deren Eigentum verursacht.

Was kostet eine Katzenkrankenversicherung im Monat?

Die monatlichen Beiträge für Katzenkrankenversicherungen variieren je nach Anbieter, Versicherungsumfang und Gesundheitszustand Ihrer Katze. Im Allgemeinen liegen die Kosten für eine Katzenversicherung zwischen 15 und 50 Euro pro Monat. Faktoren, die die Höhe der Beiträge beeinflussen, sind:

  • Deckungssumme: Höhere Deckungen kosten in der Regel mehr.
  • Selbstbeteiligung: Ein höherer Selbstbehalt kann die monatlichen Kosten senken, aber auch Ihre Kosten im Schadensfall erhöhen.
  • Alter und Gesundheitszustand der Katze: Jüngere, gesunde Katzen kosten in der Regel weniger zu versichern als ältere oder gesundheitlich angeschlagene Tiere.

Wie findet man die beste Katzenversicherung?

Die Wahl der besten Katzenversicherung kann herausfordernd sein, da es viele Anbieter und Tarife gibt. Hier sind die wesentlichen Punkte, die Sie beim Vergleich beachten sollten:

  1. Leistungen und Tarife: Vergleichen Sie, welche medizinischen Behandlungen, Operationen und Vorsorgemaßnahmen abgedeckt sind. Achten Sie auch auf Zusatzleistungen wie Auslandsschutz oder Deckung für chronische Krankheiten.

  2. Deckungssumme: Prüfen Sie, ob die Versicherung die notwendigen Behandlungen, Routineuntersuchungen, Impfungen, Notfallbehandlungen und chirurgische Eingriffe abdeckt. Die Deckungssumme variiert je nach Anbieter.

  3. Selbstbeteiligung und Kostenübernahme: Erkundigen Sie sich nach der Höhe der Selbstbeteiligung, die Sie selbst zahlen müssen, und der Kostenübernahme durch die Versicherung. Eine höhere Kostenübernahme kann Ihre finanzielle Belastung reduzieren.

  4. Wartezeit: Viele Versicherungen haben eine Wartezeit, die angibt, wie lange nach Abschluss des Vertrages der Versicherungsschutz in Kraft tritt. Vergleichen Sie diese Zeiten, um sicherzustellen, dass Ihre Katze schnell abgesichert ist.

  5. Absicherung für Freigänger oder Wohnungskatzen: Berücksichtigen Sie, ob Ihre Katze Freigänger oder Wohnungskatze ist. Freigänger haben andere Risiken und benötigen möglicherweise einen umfassenderen Versicherungsschutz als Wohnungskatzen.

  6. Kosten: Die monatlichen Beiträge variieren stark. Stellen Sie sicher, dass die Kosten in Ihrem Budget liegen und die Qualität der Leistungen nicht darunter leidet. Günstig ist nicht immer gleichbedeutend mit gut.

  7. Kundenservice: Ein zuverlässiger Kundenservice ist wichtig. Informieren Sie sich über Erreichbarkeit, Reaktionszeiten und die Erfahrungen anderer Kunden, um sicherzustellen, dass Sie im Bedarfsfall gut betreut werden.

Nutzen Sie gegebenenfalls Tests von Verbraucherorganisationen wie der Stiftung Warentest, um die besten Versicherungen nach Preis-Leistungs-Verhältnis zu ermitteln. So finden Sie die passende Versicherung für Ihre Katze und sichern sich umfassenden Schutz.

Welche Krankenversicherung ist die Richtige für Ihre Katze?

Die Auswahl der richtigen Versicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Gesundheitszustand Ihrer Katze: Wenn Ihre Katze bereits gesundheitliche Probleme hat, suchen Sie nach Versicherungen, die auch Vorerkrankungen abdecken.
  • Lebensstil Ihrer Katze: Wohnungskatzen und Freigänger haben unterschiedliche Risiken. Versicherungstarife für Freigänger sind in der Regel teurer, bieten jedoch umfassenderen Schutz.
  • Budget: Berücksichtigen Sie, wie viel Sie monatlich ausgeben möchten und welche Leistungen für Sie wichtig sind.

Indoor – unser Tarif für Wohnungskatzen

Der Cat Indoor Tarif richtet sich ausschließlich an Hauskatzen und erstattet 90 % der Tierarztkosten bei Krankheit, Unfall und Operation, bis zu einem Höchstbetrag von 1.800 € pro Jahr. Die jährliche Selbstbeteiligung beträgt 50 €. Auch Kosten, die durch einen Sturz aus dem Fenster oder vom Balkon des Wohnsitzes entstehen, werden übernommen. Eine jährliche Vorsorgepauschale von 50 € ist ebenfalls enthalten. Zusätzlich umfasst der Tarif therapeutisches Futter, für das Sie bis zu 20 % pro Rechnung und maximal 50 € pro Jahr erstattet bekommen, sofern es sich um die Hauptfuttermarken handelt, die in einer Tierklinik erhältlich sind.

Bestimmte Ausgaben sind vom Cat Indoor Tarif ausgeschlossen:

  • Unfälle außerhalb der Wohnung (z. B. auf dem Gehweg),
  • Kämpfe zwischen der versicherten Hauskatze und anderen Tieren außerhalb des Wohnsitzes,
  • Von Artgenossen übertragene Viruserkrankungen (wie IVF, FeLV),
  • Viruserkrankungen, die durch Erreger vom Typ H5N1 oder H1N1 oder ähnlichem verursacht werden,
  • Epidemien oder pandemische Krankheiten.

Unser Angebot für Freigänger

Der All-in-One Tarif bietet Ihnen einen umfassenden Schutz für Ihre Katze oder Ihren Kater, unabhängig davon, ob sie draußen herumstreunt oder mit Ihnen in der Wohnung lebt. Der jährliche Erstattungssatz beträgt 5.000 €, mit einem Erstattungssatz von 85 %. Diese Versicherung deckt Krankheiten und Unfälle ab, die sowohl zu Hause als auch im Freien passieren, inklusive Behandlung und Nachsorge in der Klinik. Wie beim Cat Indoor Tarif bekommen Versicherte 50,00 € Bonus für präventive Maßnahmen wie Chippen, Kastration, Impfungen, Wurmkuren oder Antiparasitika. Der Tarif ist abhängig von der Rasse und dem Alter der Katze und kann ab einem Monatsbeitrag von 26,35 € in Anspruch genommen werden.

Worauf müssen Sie bei Ihrer Katzenkrankenversicherung achten?

Entspannen dank einer guten Versicherung

Wartezeiten

Bei Abschluss einer Katzenkrankenversicherung gibt es in der Regel eine Wartezeit, die für bestimmte Leistungen gilt. Diese Wartezeiten betragen meist zwischen 14 und 30 Tagen. Während dieser Zeit sind bestimmte Behandlungen noch nicht abgedeckt, zum Beispiel:

  • Erkrankungen, die vor Abschluss der Versicherung auftreten.
  • Nicht akute medizinische Behandlungen.

Es ist wichtig, die spezifischen Wartezeiten der verschiedenen Versicherungen zu kennen, um Überraschungen zu vermeiden. Die Wartezeit bei Santevet beginnt mit dem Inkrafttreten Ihres Vertrages und schließt alle zu diesem Zeitpunkt bekannten oder gemeldeten Krankheiten oder Unfälle sowie deren Folgen aus.

Die Versicherung für Ihr Haustier gilt:

  • Für Unfälle, die sich 48 Stunden nach Inkrafttreten des Vertrages ereignen (z. B. gebrochenes Bein, Insektenstich).
  • Für Krankheiten, die 45 Tage nach Inkrafttreten des Vertrages auftreten (z. B. Magen-Darm-Entzündung, Gehörgangsentzündung).
  • Für Operationen aufgrund von Erkrankungen (z. B. Tumore, Harnsteine, Gebärmutterentzündung), die 3 Monate nach Inkrafttreten des Vertrages erforderlich werden, sofern die Erkrankung nach der 45-tägigen Wartezeit aufgetreten ist.

Ein Kreuzbandriss wird nach 3 Monaten Vertragslaufzeit übernommen. Ihre Vorsorgepauschale kann ab Beginn Ihres Vertrages genutzt werden.

Vorerkrankungen

Viele Versicherungen übernehmen keine Kosten für bereits bestehende Krankheiten oder Beschwerden. Wenn Ihre Katze bereits gesundheitliche Probleme hat, sollten Sie eine Versicherung wählen, die auch Vorerkrankungen abdeckt, auch wenn diese oft teurer ist. Bei Versicherungen, die Vorerkrankungen abdecken, sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Welche Erkrankungen werden übernommen?
  • Wie hoch sind die Kosten für die Behandlung von Vorerkrankungen?

Werden Impfungen und Zahnbehandlungen übernommen?

In der Regel werden Impfungen und regelmäßige Zahnbehandlungen nicht von den meisten Katzenkrankenversicherungen abgedeckt. Diese Leistungen fallen häufig unter präventive oder routinemäßige Gesundheitsmaßnahmen, die nicht im Versicherungsschutz enthalten sind. Um diese Kosten abzudecken, könnten Sie eine zusätzliche Zusatzversicherung in Betracht ziehen oder einen Gesundheitsfonds für Ihre Katze einrichten.

So kommen die Tarife zustande – die GOT

Die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) ist eine rechtliche Vorschrift in Deutschland, die die Abrechnung tierärztlicher Leistungen regelt. Sie legt fest, welche Gebühren Tierärzte für bestimmte Untersuchungen, Behandlungen und Operationen verlangen dürfen. Diese Gebührenordnung soll sicherstellen, dass die Kosten für tierärztliche Leistungen transparent und einheitlich sind, unabhängig davon, welche Praxis die Behandlung durchführt.

Die Gebührenordnung für Tierärzte gibt einen Gebührenrahmen vor, innerhalb dessen Tierärzte die Kosten für ihre Leistungen festlegen können. Dies umfasst den einfachen, doppelten und dreifachen Satz. In besonderen Fällen, z.B. bei Notdiensten oder komplizierten Behandlungen, können auch höhere Sätze angewendet werden. Hier einige Beispiele:

Impfungen (Katzenschnupfen und Katzenseuche (RCP)
  • Einfacher Satz: ca. 5,77 €
  • Doppelter Satz: ca. 11,54 €
  • Dreifacher Satz: ca. 17,31 €
Kastration Kater
  • Einfacher Satz: ca. 57,72 €
  • Doppelter Satz: ca. 115,44 €
  • Dreifacher Satz: ca. 173,16 €
 Kastration Katze
  • Einfacher Satz: ca. 86,58 €
  • Doppelter Satz: ca. 173,16 €
  • Dreifacher Satz: ca. 259,74 €