Wie sinnvoll ist eine Hundeversicherung?

Was beinhaltet eine OP-Versicherung?

Eine OP-Versicherung ist eine spezielle Art der Tierkrankenversicherung, die sich auf die Deckung der Kosten für chirurgische Eingriffe bei Haustieren konzentriert. Diese Versicherungspolice umfasst typischerweise alle notwendigen Kosten im Zusammenhang mit einer Operation, einschließlich der tierärztlichen Untersuchungen, der Narkose, der eigentlichen Operation sowie der Nachsorge.

Eine OP-Versicherung bietet Tierbesitzer:innen eine wichtige finanzielle Absicherung im Falle von Unfällen oder Krankheiten, die eine chirurgische Behandlung erfordern. Sie hilft dabei, die finanzielle Belastung durch diese unerwarteten Ereignisse zu mindern und sicherzustellen, dass Ihr Haustier die bestmögliche medizinische Versorgung erhält, ohne dass Sie sich über hohe Operationskosten sorgen müssen.

Durch den Abschluss einer OP-Versicherung können Tierbesitzer:innen beruhigt sein, dass sie im Falle einer Operation keine finanziellen Hürden zu bewältigen haben und sich vollständig auf die Genesung ihres geliebten Haustieres konzentrieren können. Die Beiträge sind häufig niedriger als die einer Vollversicherung. Diese Art der Versicherung bietet somit eine wichtige Unterstützung und Sicherheit für Haustierbesitzer:innen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Tiere zu gewährleisten.

​  Versicherung für Hunde© Shutterstock  ​
Versicherung für Hunde© Shutterstock

Welche Kosten übernimmt eine Krankenvollversicherung?

Eine Vollschutzversicherung für Hunde bietet eine umfassende Absicherung für sämtliche Aspekte der Gesundheitsversorgung Ihres geliebten Haustieres. Diese Art von Versicherung übernimmt eine breite Palette von Kosten, die durch die medizinische Versorgung Ihres Hundes entstehen können. Dazu gehören Tierarztkosten für Krankheiten und Verletzungen, einschließlich Untersuchungen, Diagnostik, Medikamente und chirurgische Eingriffe. Aufgrund der breiteren Bandbreite des Versicherungsschutzes sind die Beiträge höher als bei einer OP-Versicherung.

Weiterhin kann eine Vollschutzversicherung auch Leistungen wie Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen, Zahnbehandlungen, Physiotherapie und alternative Behandlungsmethoden umfassen. Diese Hundekrankenversicherung bietet Besitzer:innen finanzielle Sicherheit und ermöglicht es ihnen, die bestmögliche medizinische Versorgung für ihren Hund zu gewährleisten, ohne sich über hohe Tierarztkosten Gedanken machen zu müssen.

Durch den Abschluss einer Vollschutzversicherung können Hundebesitzer:innen sicher sein, dass ihr Haustier im Falle von Krankheiten oder Verletzungen die benötigte medizinische Behandlung erhält, und sie können sich darauf konzentrieren, ihrem Hund ein gesundes und glückliches Leben zu ermöglichen.

Was kostet eine Hundekrankenversicherung?

Santévet passt die monatlichen Beiträge basierend auf dem Alter und der Rasse Ihres Haustieres an, um sicherzustellen, dass sie den individuellen Bedürfnissen Ihres Tieres entsprechen. Auch rassespezifische Erkrankungen werden bei der Berechnung berücksichtigt.

Alle Tarife decken Tierarztkosten für Krankheit, Unfall und Operationen ab und bieten konstante Leistungen während des gesamten Lebens Ihres Haustieres, unabhängig von Alter oder bereits eingereichten Tierarztrechnungen.

Die Erstattungssätze liegen zwischen 85 und 90 %, mit einer jährlichen Erstattungsobergrenze von 1.800 bis 5.000 € je nach gewähltem Versicherungsschutz.

Beispielhafte erstattungsfähige Tierarztkosten umfassen Konsultationen, Operationen, Medikamente, bildgebende Verfahren wie MRT und CT, stationäre Aufenthalte inklusive Nachsorge, Alternativmedizin und Zahnsteinentfernung. Mit unseren Premium-Tarifen profitieren Sie von allen Fortschritten der Veterinärmedizin.

Alle Tarife beinhalten eine jährliche Vorsorgepauschale von 50 €, die für Impfungen, Antiparasitika, Kastration, Kennzeichnung und Wurmkuren verwendet werden kann. Der Cat-Indoor-Tarif enthält zusätzlich eine Beteiligung an den Kosten für therapeutisches Futter im Wert von 50 € pro Jahr.

Der Abschluss erfolgt ohne vorherigen Gesundheitsfragebogen und Erstattungsanfragen werden innerhalb von 48 Stunden bearbeitet, wobei das Geld in der Regel innerhalb von 72 Stunden auf dem Konto des Versicherten eingeht. Über die App oder das Kundenportal können Versicherte den Status ihrer Erstattungsanfragen live verfolgen.

Santévet bietet seit 20 Jahren individuell kalkulierte Tarife basierend auf einer umfangreichen Analyse der eingereichten Kundenrechnungen an, um Ihren Haustieren den besten Versicherungsschutz zu bieten.

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Spielen Vorerkrankungen bei der Tierkrankenversicherung eine Rolle?

Vorerkrankungen können eine wichtige Rolle bei der Tierkrankenversicherung spielen. Wenn Sie eine Tierkrankenversicherung für Ihr Haustier abschließen möchten, werden Sie in der Regel gebeten, alle bekannten Vorerkrankungen anzugeben. Dies kann Einfluss darauf haben, ob Ihr Haustier für die Versicherung akzeptiert und welche Art von Deckung angeboten wird.

Einige Versicherer können Tiere mit bestimmten Vorerkrankungen ablehnen oder einen höheren Versicherungsbeitrag verlangen. Andere Versicherungen können Tiere mit Vorerkrankungen akzeptieren, aber die Kosten im Zusammenhang mit diesen Erkrankungen von der Deckung ausschließen.

Es ist wichtig, ehrlich und genau über die Vorerkrankungen Ihres Haustieres zu informieren, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Versicherungsdeckung erhalten. In einigen Fällen können Sie auch spezielle Versicherungsangebote finden, die auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres Haustieres zugeschnitten sind, auch wenn es Vorerkrankungen hat.

Durch Offenlegung aller relevanten Informationen zu den Vorerkrankungen Ihres Haustieres können Sie sicherstellen, die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres geliebten Haustieres zu schützen.

Was ist die GOT?

Die Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT) ist eine verbindliche Regelung in Deutschland, die die Preise für tierärztliche Leistungen festlegt. Sie sorgt für einheitliche Abrechnungen in Tierarztpraxen und dient dem Schutz sowie der Gesundheit der Tiere. Alle praktizierenden Tierärzt:innen in Deutschland müssen sich an die GOT halten, die Mindest- und Höchstsätze für verschiedene tierärztliche Leistungen vorschreibt. Die Gebührenordnung umfasst eine Vielzahl von Leistungen wie Untersuchungen, Behandlungen, Operationen, Impfungen und Diagnostik. Jede Leistung ist detailliert beschrieben und mit einem bestimmten Gebührenrahmen versehen.

Die GOT wird regelmäßig aktualisiert, um aktuelle Entwicklungen und Kosten in der Tiermedizin zu berücksichtigen. Änderungen werden im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und treten zu festgelegten Terminen in Kraft. Diese regelmäßigen Anpassungen stellen sicher, dass die Gebührenordnung stets den aktuellen Anforderungen der tiermedizinischen Versorgung entspricht.

Die Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte sorgt für Transparenz bei den Kosten tierärztlicher Behandlungen und schützt Tierhalter:innen vor überhöhten Gebühren. Sie gewährleistet eine faire und nachvollziehbare Preisgestaltung, die den hohen Standards der tiermedizinischen Versorgung gerecht wird. Wenn Sie mehr über die GOT und ihre spezifischen Regelungen erfahren möchten, besuchen Sie unseren Artikel zur GOT.

Vollversicherung und Haftpflicht nicht verwechseln!

Hundehalter:innen benötigen eine Haftpflichtversicherung, um sich gegen mögliche Schäden abzusichern, die ihr Hund verursachen könnte. In Deutschland ist eine Hundehaftpflichtversicherung in vielen Bundesländern sogar gesetzlich vorgeschrieben. Eine solche Versicherung deckt Schäden ab, die der Hund an Dritten verursacht, sei es durch einen Biss, einen Unfall oder Sachbeschädigungen.

Warum ist eine Haftpflichtversicherung wichtig?

  1. Schutz vor finanziellen Risiken: Ein Hund kann unvorhergesehene Schäden verursachen. Ohne Versicherung müssen Hundehalter:innen diese Kosten selbst tragen, was kostspielig werden kann.
  2. Gesetzliche Verpflichtung: In Bundesländern wie Berlin, Hamburg, Niedersachsen, und Thüringen ist eine Hundehaftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Hundehalter:innen müssen bei der Anmeldung ihres Hundes den Nachweis einer solchen Versicherung erbringen.
  3. Deckung von Personenschäden: Wenn der Hund jemanden verletzt, übernimmt die Versicherung die Behandlungskosten und eventuelle Schmerzensgeldzahlungen.
  4. Sachschäden: Die Versicherung deckt auch Sachschäden ab, die der Hund verursacht, wie z. B. beschädigte Möbel oder zerstörte Gegenstände.
  5. Rechtsschutz: In vielen Fällen beinhaltet die Hundehaftpflichtversicherung auch einen passiven Rechtsschutz, der die Kosten für juristische Auseinandersetzungen übernimmt.

Was deckt die Hundehaftpflichtversicherung ab?

  • Personenschäden: Behandlungskosten, Schmerzensgeld und Verdienstausfall.
  • Sachschäden: Reparatur oder Ersatz beschädigter Gegenstände.
  • Vermögensschäden: Schäden, die nicht direkt Personen oder Sachen betreffen, aber finanzielle Nachteile verursachen.

Kosten einer Hundehaftpflichtversicherung

Die Kosten einer Hundehaftpflichtversicherung sind relativ gering im Vergleich zu den möglichen finanziellen Risiken. Sie liegen je nach Versicherungsgesellschaft und Deckungssumme meist zwischen 50 und 100 Euro pro Jahr. Es gibt auch spezielle Tarife für gefährlich eingestufte Hunderassen, die etwas teurer sein können.

Eine Hundehaftpflichtversicherung ist für Hundehalter:innen unverzichtbar, um sich gegen finanzielle Risiken abzusichern und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Sie bietet umfassenden Schutz bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die durch den geliebten Vierbeiner verursacht werden können. Daher sollten Hundehalter:innen nicht nur aufgrund gesetzlicher Vorschriften, sondern auch aus eigenem Interesse eine solche Versicherung abschließen.

Ab wann benötigen Sie eine Krankenversicherung für Ihren Hund?

Es ist ratsam, Ihren Hund (oder Ihre Katze) bereits in jungen Jahren – ab einem Alter von 2 oder 3 Monaten – zu versichern, um optimalen Schutz zu gewährleisten.

Je länger Sie mit dem Abschluss einer Katzen- oder Hundekrankenversicherung warten, desto höher ist das Risiko, dass Ihr Tier erkrankt oder einen Unfall erleidet, der dann möglicherweise nicht von der Versicherung abgedeckt wird, wenn er vor Vertragsabschluss auftritt.

Versicherungen decken in der Regel nur die Tierarztkosten für Krankheiten oder Operationen, die nach Ablauf der Wartezeiten des Vertrags auftreten. Das bedeutet, dass Ereignisse, die vor diesen Zeiten eintreten, nicht erstattet werden. Als Versicherungsnehmer:in sind Sie daher auf der sicheren Seite, wenn Sie Ihr Tier versichern, wenn es erst wenige Wochen alt ist.

Welches Vorgehen empfehlen Tierärzte?

Tierärzte und Tierärztinnen empfehlen das Abschließen einer Hundekrankenversicherung, um sicherzustellen, dass Hunde die bestmögliche medizinische Versorgung erhalten, ohne dass die Halter durch hohe Kosten belastet werden. Eine solche Versicherung bietet finanzielle Sicherheit und ermöglicht eine umfassende gesundheitliche Betreuung des Hundes.