Corona-Pandemie stärkt Bindung zwischen Mensch und Tier

Die im Frühjahr 2021 von SantéVet in Auftrag gegebene Heimtierstudie gibt Aufschluss zur emotionalen Bindung zwischen Halter und Tier seit der Corona-Pandemie. Wir haben die interessantesten Ergebnisse für Sie zusammengefasst. 

Herrchen nimmt Hund in den Arm
Starke Bindung zwischen Halter und Tier - 123rf

 

Die Emotionale Bindung zwischen Tier und Mensch

Im Rahmen der von SantéVet beim Marktforschungsinstitut IPSOS beauftragten Studie wurden 1.000 Hunde- und Katzenbesitzer in einem Zeitraum von mehreren Wochen zu ihrer emotionalen Bindung zu ihrem Tier seit der allgegenwärtigen Corona-Pandemie befragt.

   

Aus der Studie geht deutlich hervor, dass für fast die Hälfte aller alleinlebenden Halter, der Vierbeiner ein Gefühl von enger Verbundenheit vermittelt und Menschen dabei hilft sich weniger isoliert zu fühlen. Alleinlebenden hat die Anwesenheit von Hund und Katze in diesen Zeiten maßgeblich geholfen sich weniger allein zu fühlen.

22% aller Hundebesitzer geben an, seit dem Lockdown häufiger mit ihrem treuen Gefährten spazieren zu gehen. Demzufolge konnte ein Viertel der Tierfreunde die Bindung zu ihrem Vierbeiner intensivieren

Die Bereitschaft regelmäßiger das Haus zu verlassen, trägt zudem zu einer besseren physischen Kondition bei, dank der Tier und Mensch vital und gesund bleiben. Die Ausgangsbeschränkungen haben hinsichtlich der Beziehung zum Tier dazu beigetragen, dass 22 % der Hundebesitzer ihr Tier häufiger Gassi geführt haben. 

 

Die Verabschiedungsrituale der Tierliebhaber in Zeiten Coronas

Tierbesitzer verbringen bekanntlich viel Zeit mit ihren Hunden. Doch selbstverständlich kann der Vierbeiner das Herrchen oder Frauen nicht immer begleiten, sondern muss auch des Öfteren allein zu Hause bleiben. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass 40% der Katzenbesitzer und über die Hälfte der Hundebesitzer ihrem Tier mitteilen, bald wiederzukommen, bevor sie das Haus verlassen. 

Über 40% der Tierliebhaber streicheln oder küssen die Schnauze ihres Hunde oder ihrer Katze zum Abschied oder lassen ein Licht in der Wohnung für sie an.

Knapp 20% der Hunde- sowie 10% der Katzenbesitzer schalten sogar Musik ein. Für viele ist ein Leben ohne ihren Liebling unvorstellbar und so entwickelt sich ein sehr enges Band mit individuellen Alltagsroutinen zwischen Mensch und Tier. 

   

 

Expertenzitat von Kate Kitchenham

"Aber nicht nur die Zeit, die wir miteinander verbringen ist wichtig für eine gute Bindung, sondern vor allem, wie wir diese zusammen gestalten. Lange Spaziergänge, spielen und toben mit Hund und Katze, zusammen etwas Neues kennenlernen – das schafft schöne Momente, die wir mit dem Gegenüber verbinden und dadurch unsere Beziehung intensivieren können“, weiß Tier-Expertin Kate Kitchenham.

 

Die Anschafftung eines neuen Tieres

Wie in den Medien berichtet, stieg die Nachfrage in Tierheimen an Katzen sowie Hunden stark an.

Die Studie belegt wiederum, dass Menschen, die bereits ein Tier zu Beginn der Corona-Pandemie hatten, ihre Bindung eher gestärkt haben, anstatt über einen Neuzugang nachzudenken.

65 % der Hundebesitzer erklärten kein weiteres Tier adoptiert zu haben, im Gegensatz zu 71 % der Katzenbesitzer. Tierhalter bleiben Ihren Haustieren treu und habe sich verstärkt mit ihrem Tier beschäftigt.

Gerade bei Freizeitaktivitäten im Freien können Unfälle passieren. Mit der SantéVet Tierkrankenversicherung ist es Haustierbesitzern möglich, den Tierarzt ihrer Wahl frei auszuwählen und aufzusuchen. Die Versicherung übernimmt die Kosten der Tierarztrechnung bis zu 85%. Die Kostenrückerstattung erfolgt in der Regel innerhalb von 72 Stunden. Für jedes Haustier ist hierbei ein individueller Tarif verfügbar, der sich nach Gattung, Rasse und Alter kalkuliert. Die All-in-One Optionen für Hunde und Katze verfügen über eine jährliche Obergrenze von 5.000 Euro.

Herausgegeben von

Viktoria Neuber