Was versteht man unter Zahnstein beim Hund?
Entstehung von Zahnstein
Zahnstein ist ein mineralisierter Belag, der sich auf den Zähnen Ihres Hundes ablagert. Ausgangspunkt ist immer Plaque – ein Biofilm aus Bakterien, Speichel und Futterresten, der sich zuerst als weicher Zahnbelag bildet und dann durch Einlagerung von Mineralien zu Zahnstein aushärtet. Diese feste Substanz kann sich innerhalb weniger Wochen bilden, besonders wenn die Mundhygiene vernachlässigt wird.
Wichtige Faktoren für die Entstehung von Zahnstein:
● Bakterielle Beläge: Bleiben Futterreste und Bakterien längere Zeit auf den Zähnen, bildet sich Plaque.
● Mineralisation: Speichel und die darin enthaltenen Mineralien wie Kalzium sorgen für die Verhärtung der Plaque zu Zahnstein.
● Zahnfehlstellungen: Enge Zahnzwischenräume oder Fehlstellungen der Zähne begünstigen die Ablagerung von Plaque, weil die Selbstreinigung durch Speichel und Zunge eingeschränkt ist.
Ursachen und Risikofaktoren – von „Zahnbelag entfernen" bis „Genetik"
Während der eine Hund kaum Probleme mit Zahnstein hat, leidet der andere sehr schnell darunter. Gründe dafür sind individuelle Unterschiede in Anatomie, Ernährung und Hygiene.
Häufige Risikofaktoren sind:
● Mangelnde Zahnpflege: Hunde, deren Zähne nicht regelmäßig kontrolliert oder geputzt werden, haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit – je mehr Zahnbelag (Plaque), desto höher das Risiko für Zahnsteinbildung.
● Ernährung: Überwiegend weiches Futter oder „Menschenessen“ fördert Plaquebildung.
● Genetik: Bestimmte Hunderassen (z. B. kleinere Hunderassen wie Chihuahua, Yorkshire Terrier, Malteser) neigen eher zu Zahnproblemen.
● Alter: Ältere Hunde bilden öfter Zahnstein, da sich mangelhafte Hygiene über Jahre summiert und das Immunsystem schwächer wird.
Warum ist Zahnsteinentfernung wichtig?
Folgen von unbehandeltem Zahnstein
Oft wird Zahnstein beim Hund anfangs unterschätzt. Doch wenn er nicht entfernt wird, drohen nicht nur unangenehmer Mundgeruch und bräunliche Verfärbungen der Zähne, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Probleme:
● Zahnfleischentzündungen (Gingivitis), die sich zu Parodontitis ausweiten können
● Zahnlockerungen und -verlust
● Chronische Schmerzen beim Kauen
● Schwierigkeiten beim Fressen
● Bakterielle Infektionen, die sogar innere Organe wie Herz oder Nieren betreffen können, wenn Bakterien in den Blutkreislauf gelangen
Die Mundgesundheit ist ein grundlegender Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens eines Hundes. Daher sollte die Behandlung von Zahnstein ernst genommen werden.
Vorteile einer professionellen Zahnreinigung
Eine professionelle Zahnreinigung in der Tierarztpraxis bringt mehrere Vorteile mit sich:
- Gründliche Entfernung von Ablagerungen
○ Tierärzte nutzen spezielle Instrumente und Ultraschallgeräte, um auch hartnäckige Beläge an schwer einsehbaren Stellen zu beseitigen.
- Prävention weiterer Schäden
○ Sobald der Zahnstein entfernt ist, können die Zähne wieder gesünder nachwachsen bzw. stabil bleiben, und das Zahnfleisch erholt sich.
- Früherkennung von Zahnerkrankungen
○ Bei einer professionellen Reinigung lassen sich der Zustand der Zähne und Auffälligkeiten wie Wackelzähne, Entzündungen oder Tumore im Mundbereich frühzeitig erkennen.
- Nachhaltige Verbesserung der Mundhygiene
○ Durch Tipps zur richtigen Zahnpflege und Prophylaxe kann erneuter Zahnstein länger hinausgezögert werden.
Zahnstein beim Hund entfernen – ja oder nein?
Indikationen und Gegenanzeigen
Ob eine Zahnsteinentfernung bei Ihrem Vierbeiner nötig ist, klärt in der Regel ein Tierarztbesuch. Grundsätzlich raten Experten dazu, hartnäckigen Zahnstein nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, da die gesundheitlichen Risiken hoch sind. Eine Gegenanzeige könnte allerdings vorliegen, wenn
● der Hund zu schwach (z. B. hohes Alter oder schwer krank) für eine Narkose ist oder
● andere gesundheitliche Probleme Vorrang haben (z. B. lebensbedrohliche Erkrankungen).
Im Zweifelsfall sollten Sie immer gemeinsam mit dem Tierarzt bzw. der Tierärztin abwägen, ob der Nutzen der Entfernung größer ist als das Narkoserisiko.
Mythen und Fakten zur Zahnsteinentfernung
Es gibt verschiedene Mythen rund um die Entfernung von Zahnstein beim Hund:
● „Zahnstein fällt von alleine ab.“
- Das ist selten der Fall. Wenn der Zahnstein erst einmal fest ist, kann er sich höchstens in Bruchstücken lösen, was aber kaum eine nachhaltige Lösung darstellt.
- Kausnacks können helfen, die Ablagerung zu vermindern. Bei starker Zahnsteinbildung reicht das allein jedoch nicht aus.
- Zwar birgt jede Narkose Risiken, doch sind diese bei den heutigen Verfahren – insbesondere bei einem gesunden Tier – sehr gering. Das Risiko einer unbehandelten Entzündung ist oft größer.
● „Kausnacks ersetzen die professionelle Reinigung.“
● „Eine Narkose ist gefährlich und sollte unbedingt vermieden werden.“
Kosten 2025 für eine Zahnsteinentfernung beim Hund
Die professionelle Zahnsteinentfernung beim Hund ist ein medizinischer Eingriff unter Vollnarkose. Die Behandlungskosten liegen zwischen 200 und 600 Euro, einschließlich Narkose und Zahnreinigung. Ein gesundes Gebiss ist für das Wohlbefinden Ihres Hundes unerlässlich – regelmäßige Kontrollen beugen Zahnproblemen vor.
Leistungsposten für eine Zahnsteinentfernung unter Narkose
Die Kosten einer Zahnsteinentfernung mit Narkose setzen sich aus verschiedenen einzelnen Leistungen zusammen:
- Voruntersuchung und Beratung
- Check-up, Blutuntersuchungen (bei älteren oder vorbelasteten Tieren oft empfohlen)
- Art der Narkose (Injektions- oder Inhalationsnarkose), Überwachung mit Geräten
- Zeitaufwand, Schwierigkeitsgrad (z. B. viele wackelnde oder bereits stark beschädigte Zähne)
- Extraktionen (Zähne ziehen), Wundversorgung, Medikamente
- Kontrolluntersuchungen, Schmerzmittel, Antibiotika
- Narkose
- Zahnsteinentfernung
- Eventuelle Zahnsanierungen
- Nachsorge
In Deutschland gibt es zwar die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT), die grobe Richtwerte vorgibt. Dennoch können die Preise je nach Region, Praxis und Aufwand variieren.
Tabelle – Kosten Zahnsteinentfernung beim Hund nach GOT (2022)
Leistungen nach GOT (2022) |
1-facher GOT-Satz |
2-facher GOT-Satz |
3-facher GOT-Satz |
Zahnsteinentfernung/-prophylaxe, manuell |
20,54 Euro |
41,08 Euro |
61,62 Euro |
Zahnsteinentfernung/-prophylaxe, mit Scaling und Politur, kompliziert |
61,97 Euro |
123,94 Euro |
185,91Euro |
Zahnsteinentfernung/-prophylaxe, mit Scaling und Politur, kompliziert |
108,82 Euro |
217,64 Euro |
326,46 Euro |
Zahnextraktion, einfach |
10,26 Euro |
20,52 Euro |
30,78 Euro |
Zahnextraktion, kompliziert |
41,04 Euro |
82,08 Euro |
123,12 Euro |
Inhalationsnarkose Hund |
61,57 Euro |
123,14 Euro |
184,71 Euro |
Zahnwurzelresektion |
76,96 Euro |
153,92 Euro |
230,88 Euro |
(Diese Kosten sind Nettopreise und können je nach Aufwand, Größe des Hundes und Tierarzt variieren. Daher sind nur ungefähre Angaben möglich.)
Variationen je nach Region und Praxis
Die Kosten einer Zahnsteinentfernung beim Hund mit Narkose bewegen sich häufig in einem Rahmen von etwa 150 bis 400 Euro. Besonders in Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München fallen die Preise tendenziell höher aus als in ländlichen Gebieten. Auch die Erfahrung der Tierarztpraxis und der allgemeine Service (z. B. digitales Röntgen, modernste Narkoseverfahren) beeinflussen den Preis.
Was kostet eine komplette Zahnsanierung beim Hund?
Leistungen im Paketpreis
Viele Tierarztpraxen bieten eine sogenannte „professionelle Zahnreinigung“ als Paket an, das folgende Leistungen umfassen kann:
● Inspektion des Gebisses – eingehende Untersuchung mit einer speziellen Zahnschleife oder Kamera
● Ultraschallreinigung zur Entfernung von Zahnstein
● Politur und Fluoridierung (ähnlich wie beim Menschen)
● Untersuchung des Zahnfleischs und ggf. Röntgen, um Entzündungen zu erkennen
● Extraktion beschädigter Zähne (bei Bedarf)
● Abschlussuntersuchung und Beratung zu Zahnpflegeprodukten
Kosten für Zahnbehandlung und Zahnziehen beim Hund
Bei einer vollständigen Zahnbehandlung inklusive aller oben genannten Schritte sollten Sie in Deutschland je nach Aufwand mit folgendem ungefähren Kostenrahmen rechnen:
● Kleine Rassen (weniger Zahnschäden): 200–300 Euro
● Mittelgroße Rassen: 250–400 Euro
● Große Rassen (aufwendige Zahn-OPs, mehrere Extraktionen): 300–600 Euro
Wenn zusätzlich Röntgenaufnahmen gemacht werden müssen oder mehrere Zähne gezogen werden, können sich die Kosten für die Behandlung erhöhen (siehe obige Tabelle).
Wie lange dauert eine Zahnsteinentfernung beim Hund?
Vorbereitung und Ablauf
Der zeitliche Aufwand für eine Zahnsteinentfernung hängt stark vom Gebissstatus und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes ab. Ein typischer Ablauf kann so aussehen:
- Vorbesprechung (5–10 Minuten): Kurzuntersuchung, um die Narkosefähigkeit zu beurteilen.
- Narkoseeinleitung (10–15 Minuten): Je nach Praxis wird eine Injektionsnarkose oder eine Inhalationsnarkose eingeleitet.
- Reinigung (30–60 Minuten): Die eigentliche Zahnsteinentfernung mit Ultraschall, manuellem Scaling und Politur.
- Aufwachphase (30–60 Minuten): Ihr Hund bleibt zur Beobachtung, bis er stabil ist.
Nachsorge und Heilungsprozess
Nach der Zahnsteinentfernung benötigt Ihr Vierbeiner einige Stunden zur vollständigen Erholung von der Narkose. In manchen Fällen können die Zähne oder das Zahnfleisch etwas empfindlich sein.
Empfehlungen für die Nachsorge:
● Füttern Sie zunächst weiches Futter oder mischen Sie warmes Wasser unter das Trockenfutter, bis das Zahnfleisch nicht mehr gereizt ist.
● Kontrollieren Sie regelmäßig das Zahnfleisch auf Rötungen oder Nachblutungen.
● Geben Sie vom Tierarzt verordnete Medikamente (z. B. Schmerzmittel, Antibiotika) genau nach Anweisung.
Was empfehlen Tierärzte gegen Zahnstein?
Prophylaxe im Alltag
Die beste Methode, hohe Tierarztkosten durch Zahnprobleme zu vermeiden, sind präventive Maßnahmen. Tierärzte geben daher folgende Tipps:
● Regelmäßiges Zähneputzen
○ Spezielle Hundezahnbürsten und spezielle Hundezahnpasten nutzen; am besten schon im Welpenalter einführen.
● Routinekontrollen
○ Mindestens einmal im Jahr Gebisscheck beim Tierarzt, bei älteren oder zahnempfindlichen Hunden ggf. häufiger.
● Zahnfreundliche Snacks und Spielzeug
○ Harte Kauknochen, Kaustangen, aber auch spezielles Dentalspielzeug zur mechanischen Plaque-Entfernung.
Professionelle Vorsorgemaßnahmen
Neben der täglichen Zahnpflege im Alltag kann eine professionelle Zahnsäuberung in bestimmten Intervallen sinnvoll sein – zum Beispiel alle 1–2 Jahre, je nach individueller Neigung zur Zahnsteinbildung. Manche Tierarztpraxen bieten auch spezielle Prophylaxe-Programme an, bei denen Sie zum Beispiel Vergünstigungen oder Ratenzahlungen nutzen können.
Was hilft gegen Zahnstein bei Hunden?
Ernährung und Kausnacks
Auch die richtige Fütterung hat entscheidenden Einfluss auf die Zahngesundheit. Proteinmangel im Futter kann zu Veränderungen des Zahnhalteapparates führen. Kohlenhydrate im Futter führen dagegen nicht zu einer verstärkten Plaqueanlagerung nach der Fütterung oder zu verstärkten Zahnfleischentzündungen. Auch die Zugabe von Vitaminen hat keinen Einfluss auf den Schweregrad der Parodontitis.
Ausgewogenes, hochwertiges Futter und spezielle „Zahn-Diäten“ (Trockenfutter, das durch seine Konsistenz Plaque abreiben kann) können helfen, die Zahnsteinbildung zu verlangsamen.
● Trockenfutter kann die Zähne mechanisch reinigen, wenn es die passende Konsistenz hat.
● Knabber- und Kausnacks oder spezielle Kauwurzeln regen den Speichelfluss an und unterstützen die mechanische Säuberung.
● Zahnreinigende Leckerlis mit Zusätzen (z. B. Enzyme) versprechen einen zusätzlichen gesundheitlichen Nutzen.
Zahnpflegeprodukte und Hausmittel
Neben speziellen Zahnbürsten und Zahncremes gibt es auch andere Hilfsmittel auf dem Markt:
● Zahnreinigungsgels: Sie werden auf das Zahnfleisch aufgetragen und lösen weichen Zahnbelag (Plaque) bzw. helfen bei der Bakterienreduktion.
● Zahnsprays: Diese können Plaque (weichen Zahnbelag) im Ansatz reduzieren, sind aber kein Ersatz fürs Zähneputzen.
● Chlorhexidin-Spüllösungen: Sie wirken antibakteriell, eignen sich aber nur für Hunde, die sie tolerieren.
● Hausmittel: Manche Hundebesitzer:innen schwören auf Kokosöl oder bestimmte Kräuter (z. B. Petersilie, Minze) gegen Mundgeruch. Diese Mittel können unterstützend wirken, ersetzen jedoch keine professionelle Reinigung, wenn bereits Zahnstein vorhanden ist.
Kostenübersicht: Zahnsteinentfernung beim Hund in Vollnarkose
Zahnsteinbehandlung im Paket – Kostenrahmen von Check-up bis Ultraschall
Die Kosten für eine Zahnsteinbehandlung mit Narkose können stark variieren. Im Folgenden finden Sie eine Beispieltabelle für verschiedene Behandlungsszenarien.
Behandlungspaket |
Leistungsumfang |
Ungefähre Kosten* |
Basis-Paket (kleine Rassen, wenig Zahnstein) |
- Kurze Voruntersuchung |
150–200 Euro |
Standard-Paket (mittlerer Befall) |
- Voruntersuchung inkl. Blutcheck |
200–400 Euro |
Premium-Paket (starker Befall, größere OP) |
- Umfangreicher Blutcheck |
400–600 Euro oder mehr |
*Achtung: Die genannten Preisspannen sind unverbindlich und können je nach Bundesland, Stadt, Tierklinik und individuellem Aufwand (z. B. Anzahl der zu ziehenden Zähne) variieren.
Wie kann eine Tierkrankenversicherung helfen?
Kostenübernahme und Leistungen
Viele Hundebesitzer schrecken vor einer professionellen Zahnsteinentfernung zurück, weil sie die Kosten fürchten. Eine Krankenversicherung für Hunde kann in diesem Fall eine große Entlastung darstellen.
● All-in-One-Versicherung: Deckt in der Regel neben Operationen auch Diagnostik und Vorsorgeuntersuchungen ab.
● OP-Versicherung: Übernimmt Kosten für operative Eingriffe Ihrer Tiere, zu denen häufig auch die Zahnsteinentfernung unter Narkose zählt, sofern sie als medizinisch notwendig eingestuft wird.
● Tarif- und Leistungsunterschiede: Nicht jede Versicherung zahlt für prophylaktische Maßnahmen. Lesen Sie deshalb vor Vertragsabschluss genau die Bedingungen.
Worauf sollte man beim Abschluss achten?
Wichtig ist, dass Sie die Vertragsdetails gründlich studieren, bevor Sie eine Hundekrankenversicherung abschließen:
- Wartezeiten: Oft gibt es eine Wartezeit von mehreren Monaten, bevor Kosten übernommen werden.
- Leistungsausschlüsse: Einige Versicherer zahlen nur für medizinisch notwendige Maßnahmen, nicht für rein kosmetische Behandlungen.
- Jahreslimit: Achten Sie auf die maximale Erstattung pro Jahr.
- Beitragshöhe: Bei älteren Hunden oder bestimmten Rassen können höhere Beiträge verlangt werden.
Tipp von Santévet:
Achten Sie auf regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt und beginnen Sie früh mit der Zahnpflege, am besten schon als Welpe. So gewöhnt sich Ihr Hund daran und Zahnstein hat weniger Chancen. Eine professionelle Zahnreinigung ist sinnvoll, sobald sich Zahnstein gebildet hat. Warten Sie im Zweifelsfall nicht zu lange und lassen Sie sich frühzeitig vom Tierarzt beraten.
Fazit
Zahnstein ist beim Hund nicht nur ein kosmetisches Problem, sondern kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Eine regelmäßige Kontrolle und – wenn nötig – professionelle Entfernung sind daher äußerst wichtig, um Zahnfleischentzündungen und Folgeschäden vorzubeugen.
Wichtige Erkenntnisse aus diesem Artikel:
● Die Kosten für eine Zahnsteinentfernung mit Narkose können zwischen 150 und 600 Euro oder mehr liegen, je nach Aufwand und Region.
● Eine komplette Zahnreinigung beinhaltet häufig Ultraschall, Politur, Fluoridierung und eventuell das Ziehen erkrankter Zähne.
● Der Vorgang selbst dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten, zuzüglich Vor- und Nachbereitungszeit.
● Tierärzte empfehlen vor allem vorbeugende Maßnahmen wie regelmäßiges Zähneputzen, geeignete Kausnacks und jährliche Kontrollen.
● Eine Tierkrankenversicherung kann finanzielle Sicherheit bieten, übernimmt aber je nach Tarif nicht immer alle Zahnbehandlungen.
Machen Sie sich also frühzeitig Gedanken um die Zahngesundheit Ihres Vierbeiners und sprechen Sie offen mit Ihrem Tierarzt oder Ihrer Tierärztin über alle Optionen. Eine konsequente Zahnprophylaxe erspart Ihrem Liebling Schmerzen und Ihnen hohe Kosten. Im Zweifel hilft auch ein Blick auf verschiedene Tierkrankenversicherungen, um im Ernstfall nicht an finanziellen Hürden zu scheitern.
Mit der richtigen Pflege, einer ausgewogenen Ernährung und gelegentlichen professionellen Zahnreinigungen stehen die Chancen gut, dass Ihr Hund ein langes, beschwerdefreies Leben genießt – mit blitzblanken Zähnen und ohne schmerzhafte Entzündungen.
Quellen:
Zahnpflege beim Hund – Tipps & Infos
https://www.peta.de/themen/zahnpflege-hund/
Zahnstein beim Hund entfernen – Narkosen
https://www.gesundheitszentrum-fuer-kleintiere-luedinghausen.de/zahnstein-entfernen-hund.html
https://www.tierklinikrostock.de/narkose-hund/