Dr. Popp, Sie haben an der Justus-Liebig-Universität (JLU) in Gießen studiert und anschließend Ihre Approbation erlangt. Bitte erzählen Sie uns, wie Sie zu Ihrer heutigen Berufung kamen.
Als ich 10 Jahre alt war, war meine Katze sterbenskrank und der Tierarzt schickte mich damals nur mit ein paar Zäpfchen ausgestattet zurück nach Hause. Letztendlich ist sie qualvoll verstorben. Ich war sehr enttäuscht und auch wütend auf den Tierarzt, der meine Katze vielleicht anders hätte erlösen können.
Ich war mir sicher, ich könne das eines Tages besser machen und aus dieser Geschichte ist der Wunsch Tierarzt zu werden in mir entfacht.
Um diesen Wunsch zu erfüllen, habe ich für mein Studium der Tiermedizin an der Justus-Liebig-Universität in Gießen zwar viel investiert, hatte aber auch tolle Mentoren, wie meinen ersten Lehrtierarzt und meinen Doktorvater Prof. Dr. Grünbaum an meiner Seite, die mich auf diesem Weg begleitet haben.
Heute bin ich Tierarzt mit Leib und Seele und werde von einem ganz großartigen Team unterstützt, dem ich blind vertrauen kann.
Wie kam es zu Ihren Spezialisierungen und Ihren Fachtierärzten?
Aus der Kombination der Inneren Medizin und Chirurgie ergab sich der Fachtierarzt für Klein- und Heimtiere sozusagen automatisch im Jahr 1994. Zwei Jahre später kam der Fachtierarzt für Kleintierchirurgie dazu, 2006 kam die Zusatzbezeichnung Ophthalmologie, 2012 mein HNO - Abschluss und der Abschluss zum Fachtierarzt für Kardiologie hinzu. Erweitert wurde die Kardiologiespezialisierung durch einen zertifizierten General Practitioner ESVPS Abschluss 2015.
Erzählen Sie uns mehr von den weiteren Projekten, die Sie neben Ihrer Tätigkeit als Tierarzt verfolgen.
Ich habe das Bedürfnis mich ständig weiterzubilden. Ich interessiere mich beispielsweise für das Immobiliengewerbe. Mein nächstes Projekt wird das Erlernen einer neuen Sprache sein.
Welche ist Ihre liebste Fachrichtung? Oder liegt Ihre Leidenschaft in der Polyvalenz Ihrer Kompetenzen?
Die Chirurgie lässt mich nicht los, auch wenn meine Steckenpferde die Ophthalmologie und die Kardiologie sind. Von meinem Doktorvater bin ich auf die Innere Medizin geeicht worden. Ich bin auch eine Art „Diagnostik Junkie“, denn meiner Meinung nach müssen wir den Feind kennen, um ihn gezielt und effizient bekämpfen zu können. Eine genaue Diagnose ist für mich die Basis. Die sanitäre Krise beschäftigt uns seit über zwei Jahren und hat Folgen auf unseren Alltag und auf das Leben unserer Haustiere.
Wie wirkt sich die Krise auf Ihren Praxisalltag aus?
Die Corona Pandemie war keine besondere Belastung für unsere Tagesklinik. Die Pandemie hat uns Tierärzten eigentlich sogar in die Hand gespielt, denn die Tierhalter haben sich mehr mit ihren Tieren beschäftigt und sich demnach auch mehr mit dem Gesundheitszustand Ihrer Tiere befasst. Das hieß konkret, dass sie rechtzeitiger festgestellt haben, dass etwas mit ihrem Tier nicht stimmte und damit zu uns gekommen sind.
Aus der Perspektive des Tierarztes hat die Pandemie also auch Gutes bewirkt. Für Ihre Arbeit erhalten Sie auch im Netz positive Kundenbewertungen. Was zeichnet Ihnen zufolge einen zufriedenen Patienten aus?
Wir freuen uns über positive Rückmeldungen, die dazu beitragen, dass auch weitere Besitzer Vertrauen in uns fassen und mit Ihren Tieren für medizinische Behandlungen zu uns kommen. Für mich als Tierarzt ist der persönliche Kontakt und die unmittelbare Reaktion von Tier und Mensch immer noch am wertvollsten.
Was sind für Sie als langjähriger Klinikleiter und Fachtierarzt die wesentlichen Vorteile einer Tierkrankenversicherung?
Ich sehe in der Tierkrankenversicherung eine Win-Win Situation für Halter und Tierarzt: Der Kunde ist bereit - vor allem auch kostenintensive – Behandlungen, die von uns empfohlen werden, eher anzunehmen.
Wenn beispielsweise eine Linse implantiert werden soll, zahlt der Besitzer nichts oder deutlich weniger. Als Tierarzt bin ich insgesamt freier und kann meinem Patienten die erforderliche Behandlung und Therapie zukommen lassen.
Außerdem wäre die Bereitschaft größer, einerseits regelmäßiger, andererseits rechtzeitiger einen Tierarzt aufzusuchen. Eine jährliche Obergrenze von 5.000 € wie bei SantéVet ist schon eine gute und realistische Summe für Behandlungen und Nachsorge.
SantéVet bietet einen Komplettschutz der veterinärmedizinische Ausgaben infolge von Unfall, OP und Krankheit zu einem Satz von 85 % zurückerstattet. Der Tarif erstattet bis zum 4-fachen GOT Satz und die Leistungen bleiben ein Tierleben lang gleich. Welche Vorteile sehen Sie in diesem All-in-One Versicherungsangebot?
Die Garantie, dass der Kunde ein Tierleben lang versichert ist und von gleichbleibenden Leistungen profitiert, ist ein ganz wichtiger Punkt.
Nehmen wir zum Beispiel ein chronisch krankes Tier mit Herz- oder Schilddrüsenerkrankungen und hohem Blutdruck, dessen Halter langjährig versichert ist.
Für diesen Patienten kann eine 5- bis 6-jährige Begleitung mit regelmäßigen Kontrollen erforderlich sein. Das wird schnell teuer. Auf diese Weise sieht auch der Halter schnell den Vorteil des Komplettschutzes mit nur 15-Prozent Selbstbehalt. Denn die Leistungen werden nicht, wie bei vielen Mitbewerbern, separat in Krankheit und OP aufgesplittet und einzeln abgerechnet und erstattet.
Hier sehe ich den größten Vorteil zu anderen Tarifen, die in der Summe dann natürlich auch teurer sind.
Da hat SantéVet, nach meinem Wissensstand, ein Alleinstellungsmerkmal.