Wie hoch sind die Kosten für eine Krankenversicherung für Katzen?

Die Kosten für eine Krankenversicherung für Katzen variieren je nach gewähltem Tarif und den enthaltenen Leistungen. Grundlegende OP-Versicherungen beginnen oft bei etwa 10 Euro pro Monat. Umfassendere Vollschutz-Tarife, die auch Routineuntersuchungen und Vorsorgemaßnahmen abdecken, liegen typischerweise zwischen 20 und 70 Euro pro Monat. Premium-Tarife mit umfangreichen Leistungen, wie etwa die Abdeckung von alternativen Behandlungsmethoden, können bis zu 85 Euro pro Monat kosten. Es ist wichtig, die verschiedenen Tarife und ihre Leistungen zu vergleichen, um die passende Versicherung für Ihre Katze zu finden.

Welche Tierkrankenversicherungen gibt es?

Es gibt verschiedene Tierkrankenversicherungen für Hunde, Katzen, Pferde und teilweise auch Kaninchen. Diese Versicherungen bieten unterschiedliche Arten von Schutz, um die Kosten für medizinische Behandlungen und Operationen abzudecken. Hier sind die Haupttypen von Tierkrankenversicherungen:

Katzen-OP-Versicherung

Eine OP-Versicherung für Katzen bietet wichtigen Schutz, wenn es um die Gesundheit Ihres geliebten Haustieres geht. Hier erfahren Sie alles Wichtige über die verschiedenen Optionen, Leistungen und Vorteile einer OP-Versicherung für Katzen.

Eine OP-Versicherung für Katzen deckt die Kosten für notwendige chirurgische Eingriffe ab, einschließlich der Voruntersuchungen und der postoperativen Nachsorge. Es gibt Tarife, die nur ungeplante Operationen, wie bei Unfällen, übernehmen. Hochwertigere Tarife umfassen auch geplante, medizinisch notwendige Eingriffe. Die jährlichen Höchstgrenzen variieren, in der Regel liegen sie bei bis zu 1.500 Euro, während einige Premium-Tarife unbegrenzte Deckung bieten. Bei den meisten Versicherungen fällt eine Selbstbeteiligung an, die zwischen 20 und 60 Prozent der Kosten beträgt. Premium-Tarife bieten oft den Vorteil, dass diese Selbstbeteiligung entfällt.

Die Kosten für eine OP-Versicherung für Katzen beginnen bei etwa 70 Euro pro Jahr. Premium-Tarife, die umfangreichere Leistungen bieten, können deutlich teurer sein. Zusätzlich können Leistungen wie Transport- und Unterbringungskosten in einer Tierklinik abgedeckt sein.

Wichtige Überlegungen bei der Wahl einer OP-Versicherung umfassen die Höhe der Deckungssumme, die Selbstbeteiligung, die Prämienkosten und den Leistungsumfang. Es ist wichtig, auf spezifische Ausschlüsse und Einschränkungen in den Versicherungsbedingungen zu achten, wie etwa genetische oder angeborene Bedingungen. Santevet bietet Ihnen eine Katzenkrankenversicherung an, die auch alle weiteren medizinisch notwendigen Behandlungen übernimmt. Mehr Informationen dazu finden Sie im nächsten Abschnitt.

Tierkrankenversicherung mit Vollschutz

Eine Vollkrankenversicherung für Katzen bietet einen umfassenden Schutz, der weit über die reine OP-Versicherung hinausgeht. Sie deckt die Kosten für tierärztliche Behandlungen bei Krankheiten, einschließlich Diagnostik, Medikation und notwendiger Untersuchungen. Auch die Kosten für chirurgische Eingriffe, einschließlich Vor- und Nachsorge, werden übernommen. Dies schließt medizinische Notfälle ein, die außerhalb der regulären Öffnungszeiten von Tierärzten auftreten können.

Zusätzlich zu den grundlegenden Leistungen umfasst eine Katzenkrankenversicherung auch die Übernahme der Kosten für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Diese Untersuchungen sind entscheidend, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Impfungen und Parasitenprophylaxe, wie regelmäßige Wurmkuren, sind ebenfalls abgedeckt, was hilft, Ihre Katze gesund zu halten.

Zahnbehandlungen, einschließlich Zahnreinigungen und Zahnextraktionen, die medizinisch notwendig sind, werden ebenfalls von der Krankenversicherung übernommen. Darüber hinaus deckt die Versicherung oft die Kosten für Physiotherapie und andere Rehabilitationsmaßnahmen nach Operationen oder Verletzungen ab. Auch alternative Behandlungsmethoden wie Homöopathie, Akupunktur und Osteopathie können je nach Tarif und Anbieter erstattet werden.

Die Versicherung übernimmt die Kosten für den stationären Aufenthalt in einer Tierklinik, falls dies erforderlich ist, sowie die Kosten für tierärztliche Behandlungen im Ausland, falls Ihre Katze während einer Reise erkrankt oder verletzt wird. Auch die Transportkosten zur Tierklinik im Notfall sind in der Regel abgedeckt.

Es ist wichtig zu beachten, dass einige Versicherungen bestimmte Behandlungen ausschließen, wie die Korrektur angeborener oder genetischer Anomalien. Viele Versicherungen setzen auch jährliche Höchstgrenzen für die Erstattung von Behandlungskosten, die je nach Tarif und Anbieter variieren können. In einigen Tarifen ist eine Selbstbeteiligung vorgesehen, die pro Behandlung oder pro Jahr anfällt und zwischen 20 und 60 Prozent der Kosten betragen kann. Es gibt auch Ausnahmen, wie zum Beispiel Kastrationen. Bei Santevet gilt folgende Regelung: 

Kastrationen oder Sterilisationen, die auf Initiative des Eigentümers und ohne Verdacht auf eine Erkrankung erfolgen, können ab Vertragsbeginn im Rahmen der Vorsorgepauschale erstattet werden.

Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Erstattung dieser Operationen auch innerhalb der jeweiligen Obergrenze erfolgen. Bitte beachten Sie hierzu unsere Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB).

was kostet eine krankenversicherung für katzen © Shutterstock

Wie sinnvoll ist eine Katzenversicherung?

Eine Katzenkrankenversicherung kann sehr sinnvoll sein, wenn Sie das finanzielle Risiko hoher Tierarztkosten abdecken möchten und sich die Beiträge leisten können. Sie bietet Sicherheit und kann im Ernstfall entscheidend helfen. Bevor Sie Ihre Samtpfote versichern, stellen sich aber zwei wichtige Fragen: bis zu welchem Alter können Katzen versichert werden? Und welche Tarife kommen monatlich auf Sie zu?

Bis wann kann man Katzen versichern?

Die Möglichkeit, eine Katze zu versichern, hängt stark vom jeweiligen Versicherungsanbieter und dem gewählten Tarif ab. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:

  1. Mindestalter: Die meisten Versicherungen verlangen, dass Kätzchen mindestens 8 Wochen alt sind, bevor sie versichert werden können.

  2. Maximalalter: Viele Versicherungsanbieter setzen eine Obergrenze für das Eintrittsalter. Diese kann zwischen 7 und 10 Jahren liegen, wobei einige Anbieter ältere Katzen nur zu eingeschränkten Bedingungen oder höheren Prämien akzeptieren.

  3. Bestehende Versicherungen: Wenn Ihre Katze bereits versichert ist, bleibt der Versicherungsschutz in der Regel bestehen, auch wenn sie das Eintrittsalter überschritten hat, vorausgesetzt, die Prämien werden weiterhin gezahlt und die Bedingungen des Vertrags erfüllt.

  4. Seniorentarife: Einige Versicherer bieten spezielle Tarife für ältere Katzen an, die jedoch meist teurer sind und möglicherweise weniger Leistungen bieten.

  5. Gesundheitsprüfung: Beim Abschluss einer Krankenversicherung für ältere Katzen kann eine Gesundheitsprüfung erforderlich sein. Vorerkrankungen könnten vom Versicherungsschutz ausgeschlossen werden oder zu höheren Prämien führen.

Es ist ratsam, frühzeitig eine Krankenversicherung für Ihre Katze abzuschließen, um von günstigeren Prämien und umfassenderem Schutz zu profitieren. Vergleichen Sie die verschiedenen Angebote und prüfen Sie die spezifischen Bedingungen der Versicherer, um die beste Option für Ihre Katze zu finden.

Santévet erstattet bis zu 90 % der Tierarztkosten. Der All-in-One-Tarif für Hunde und Freigänger-Katzen deckt mindestens 85 % der Kosten für tierärztliche Behandlungen bei Unfällen und Krankheiten ab. Zusätzlich gibt es den Cat Indoor Tarif, der die Tierarztkosten für Wohnungskatzen bis zu 90 % erstattet.

Sobald Ihr Tier bei Santévet versichert ist, bleibt es lebenslang unabhängig von Alter oder Gesundheitszustand zu den gleichen Leistungen versichert. Weitere Einzelheiten zu den Leistungen unserer Tarife finden Sie in unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Wir kündigen Ihren Vertrag nicht, wenn Ihr Tier altert oder häufiger krank wird. Mit Santévet wählen Sie einen vertrauenswürdigen Partner, der sich ein Leben lang um Ihr Tier kümmert. Hier finden Sie mehr Informationen zur Katzenkrankenversicherung.

Was kostet eine Katzenkrankenversicherung im Monat?

Die Kosten einer Katzenkrankenversicherung variieren stark und hängen von mehreren Faktoren ab, einschließlich des Alters, der Rasse und des Gesundheitszustands Ihrer Katze sowie des gewählten Versicherungstarifs und der enthaltenen Leistungen.

Für eine OP-Versicherung für Katzen beginnen die monatlichen Beiträge in der Regel bei etwa 5 bis 10 Euro. Diese Versicherungen decken die Kosten für chirurgische Eingriffe, einschließlich der Vor- und Nachsorge, ab. Die Kosten für Operationen und alle anderen Behandlungen werden in der GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) geregelt. Basis für die Rechnung ist der sogenannte einfache Satz, eine Art Mindestpreis für die tierärztlichen Leistungen. In Notfällen oder bei besonders schwierigen Eingriffen kann der drei- oder vierfache GOT-Satz in Rechnung gestellt werden.

Eine Vollkrankenversicherung, die neben OP-Kosten auch die Kosten für allgemeine tierärztliche Behandlungen, Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und manchmal auch alternative Behandlungsmethoden abdeckt, ist teurer. Die monatlichen Beiträge für diese umfassendere Versicherung beginnen meist bei etwa 15 bis 20 Euro. Premium-Tarife, die umfangreichere Leistungen und höhere Deckungssummen bieten, können monatlich 30 bis 50 Euro oder mehr kosten.

Zusätzlich zu den monatlichen Beiträgen sollten Sie auch mögliche Selbstbeteiligungen berücksichtigen, die je nach Tarif und Anbieter variieren können. Einige Versicherungen haben eine feste Selbstbeteiligung pro Behandlung, während andere einen Prozentsatz der Behandlungskosten als Selbstbeteiligung ansetzen.

was kostet eine krankenversicherung für katzen © Shutterstock

Welche Wartezeiten gelten nach dem Abschluss der Tierversicherung?

Alle Behandlungen im Zusammenhang mit Krankheiten und Unfällen, die vor dem Abschluss eines Tierkrankenversicherungsvertrags bei SantéVet angegeben wurden, sowie deren Folgen werden während der ersten 24 Monate der Vertragslaufzeit nicht erstattet. Die Wartezeitensollen sicherstellen, dass das Tier keine Vorerkrankungen hat, die vor Vertragsbeginn aufgetreten sind.

Diese sogenannten Karenzzeiten beginnen mit Inkrafttreten des Vertrags. Aufgrund ihres unerwarteten und plötzlichen Charakters ist die Wartezeit bei Unfällen im Allgemeinen viel kürzer.

Bei SantéVet gibt es drei wichtige Wartezeiten: eine Unfallwartezeit von 48 Stunden, eine Wartezeit für Krankheiten von 45 Tagen und eine Wartezeit für Operationen von drei Monaten.

Tierärztliche Behandlungen aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit, die sich während der Wartezeit ereignen, werden nicht übernommen. Jeder neue Unfall und jede neue Krankheit (sofern nicht vererbt oder angeboren), deren erste Symptome nach Ablauf der Wartezeiten auftreten, werden gemäß den Leistungen des gewählten Tarifs erstattet.

Wie läuft die Erstattung ab?

Es ist bequem und einfach, befolgen Sie einfach folgende Schritte:

  1. Loggen Sie sich in Ihrem Kundenportalein.
  2. Klicken Sie auf "Schadensmeldung". (Wenn Sie mehrere Tiere bei uns versichert haben, wählen Sie das betroffene Tier aus.)
  3. Füllen Sie das Formular aus und laden Sie ein Foto Ihrer Tierarztrechnung hoch.

Sobald Ihre Schadensmeldung hochgeladen ist, verpflichtet sich SantéVet, Ihre Anfrage innerhalb von 48 Stunden zu bearbeiten. Gewöhnlich erhalten Sie innerhalb von 72 Stunden eine Rückerstattung.

Zu lesen : 

- Sterilisation bei Katzen: Was Sie über Preise und Ablauf wissen sollten

- Warzen beim Hund: Alles über die Hautveränderungen

Alternativ können Sie Ihre Anfragen auch über die SantéVet App übermitteln. Die App ist für Smartphones und Tablets verfügbar und kann im Google Play Store sowie im App Store heruntergeladen werden.