Katzenversicherung mit Vollschutz

Sollte man eine Katzenversicherung abschließen?

Ob man eine Katzenkrankenversicherung abschließen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber in vielen Fällen ist sie eine sinnvolle Entscheidung. Eine Katzenversicherung schützt vor unerwarteten und oft hohen Tierarztkosten, die bei Krankheiten, Unfällen oder notwendigen Operationen entstehen können. Besonders bei teureren Behandlungen, die mehrere Tausend Euro kosten können, ist eine Versicherung eine enorme Entlastung. Sie ermöglicht es, die bestmögliche medizinische Versorgung für die Katze zu gewährleisten, ohne dass finanzielle Sorgen den Entscheidungsprozess belasten. Darüber hinaus decken viele Versicherungen auch Routineuntersuchungen und Impfungen ab, was langfristig zur Gesundheit und Vorsorge beiträgt. Vor allem, wenn Ihr Tier regelmäßig Freigang hat, älter ist oder einer bestimmte Rassekatze mit erhöhtem Krankheitsrisiko angehört, bietet eine Katzenkrankenversicherung zusätzlichen Schutz und Sicherheit.

Welche Versicherungen benötigt Ihre Katze?

Operationen sind kostspielig

Was übernimmt eine Katzen-OP-Versicherung?

Operationen bei Katzen können aus verschiedenen Gründen notwendig werden. Dazu gehören Unfälle, bei denen Knochenbrüche, innere Verletzungen oder andere schwerwiegende Schäden entstehen, sowie Erkrankungen wie Tumore, Zahnprobleme oder Darmverschlüsse, die einen chirurgischen Eingriff erfordern. Solche Operationen sind oft kostenintensiv, vor allem wenn sie mit einem längeren Klinikaufenthalt oder speziellen Nachbehandlungen verbunden sind. Eine OP-Schutz-Versicherung übernimmt die Kosten für solche Eingriffe und schützt Sie vor unerwarteten finanziellen Belastungen.

Eine OP-Schutz-Versicherung ist für alle Katzenhalter:innen eine sinnvolle Investition, aber es gibt bestimmte Situationen, in denen sie besonders empfehlenswert ist. Wenn Ihre Katze ein Freigänger ist, erhöht sich das Risiko für Unfälle erheblich, da sie draußen verschiedenen Gefahren wie Straßenverkehr, anderen Tieren oder giftigen Substanzen ausgesetzt ist. Auch bei Rassekatzen, die genetisch bedingt anfälliger für bestimmte gesundheitliche Probleme sind, kann eine OP-Schutz-Versicherung eine wichtige Absicherung bieten. Zudem ist die Versicherung besonders nützlich, wenn Ihr Tier bereits eine Vorerkrankung hat, die in der Zukunft möglicherweise eine Operation erfordert.

Katzenkrankenversicherung mit Vollschutz

Eine Vollschutzversicherung für Katzen umfasst typischerweise eine breite Palette von Leistungen. Dazu gehören die Übernahme von Tierarztkosten für Routineuntersuchungen und Impfungen sowie die Kosten für notwendige Behandlungen im Krankheitsfall. Auch kostenintensive Operationen, die bei Verletzungen oder schwerwiegenden Erkrankungen notwendig werden können, werden in der Regel vollständig übernommen. Darüber hinaus werden auch die Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente gedeckt, die zur Genesung Ihrer Katze erforderlich sind. Umfassende Versicherungen beinhalten oft auch diagnostische Untersuchungen wie Röntgen, Ultraschall oder Bluttests, die notwendig sind, um genaue Diagnosen zu stellen und die beste Behandlungsmethode zu wählen.

Die Wahl einer Vollschutzversicherung für Ihre Katze bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Ein wesentlicher Vorteil ist die finanzielle Sicherheit, die Sie als Katzenhalter:in durch eine solche Versicherung genießen. Da die Versicherung die meisten Kosten abdeckt, müssen Sie sich keine Sorgen machen, wenn unerwartet hohe Tierarztrechnungen auf Sie zukommen. Dies ermöglicht es Ihnen, sich voll und ganz auf die Genesung Ihrer Samtpfote zu konzentrieren, ohne Kompromisse bei der Qualität der medizinischen Versorgung eingehen zu müssen. Zudem profitieren Sie von einem beruhigenden Gefühl, da Sie wissen, dass Ihre Katze in jeder Lebenslage optimal abgesichert ist.

Haftpflichtversicherungen für Katzen

Eine Haftpflichtversicherung für Katzen ist in vielen Fällen nicht zwingend erforderlich, kann aber in bestimmten Situationen durchaus sinnvoll sein. Im Gegensatz zu Hunden sind Katzen rechtlich nicht verpflichtet, haftpflichtversichert zu sein. Dennoch können Freigängerkatzen gelegentlich Schäden verursachen, etwa durch das Verkratzen von Autos oder das Zerstören von Nachbareigentum. Solche Vorfälle können hohe Kosten nach sich ziehen, die durch eine Katzenhaftpflichtversicherung abgedeckt werden könnten. Für Wohnungskatzen ist eine Haftpflichtversicherung oft weniger relevant, es sei denn, es geht um mögliche Schäden in einer Mietwohnung, die am Eigentum des Vermieters entstehen. In solchen Fällen bietet eine Haftpflichtversicherung finanzielle Sicherheit und Schutz vor unerwarteten Ausgaben.

Impfung und Selbstbeteiligung: Worauf Sie bei der Auswahl einer Krankenversicherung für Katzen achten sollten

Bei der Auswahl einer Katzenversicherung mit Vollschutz sollten Sie jedoch einige wichtige Punkte beachten. Es ist entscheidend, dass der Deckungsumfang der Versicherung alle wesentlichen Leistungen beinhaltet, die für die Gesundheit Ihrer Katze wichtig sind. Dazu gehören nicht nur Behandlungen im Krankheitsfall, sondern auch präventive Maßnahmen wie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Selbstbeteiligung, die je nach Versicherungsanbieter unterschiedlich ausfallen kann. Einige Versicherungen bieten Tarife ohne Selbstbeteiligung an, was bedeutet, dass im Schadensfall kaum zusätzliche Kosten für Sie anfallen. Dies kann jedoch höhere monatliche Prämien zur Folge haben.

Ein weiterer Punkt, den Sie bei der Auswahl einer Vollschutzversicherung berücksichtigen sollten, ist die Flexibilität des Versicherungsangebots. Einige Versicherungen ermöglichen es Ihnen, den Schutz Ihrer Katze an veränderte Bedürfnisse anzupassen, etwa wenn Ihre Samtpfote älter wird oder spezifische gesundheitliche Anforderungen hat. Auch Kundenbewertungen können bei der Entscheidung hilfreich sein, da sie Einblicke in die Zuverlässigkeit und den Kundenservice der Versicherung geben, insbesondere in Bezug auf die Abwicklung von Schadensfällen.

Wie viel kostet ein Tierarztbesuch?

Die Preise beim Tierarzt setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen und werden maßgeblich durch die Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT) bestimmt. Diese gesetzliche Regelung legt fest, wie viel Tierärzt:innen für bestimmte Leistungen verlangen dürfen, was Transparenz und Fairness in der Preisgestaltung gewährleistet. Innerhalb der GOT haben Tierärzt:innen jedoch Spielraum, je nach Aufwand, Schwierigkeit und den Umständen der Behandlung, Gebühren zum einfachen, zweifachen oder dreifachen GOT-Satz abzurechnen. Zusätzliche Kosten können durch besondere Materialien, Medikamente oder Laboruntersuchungen entstehen. Auch die Praxislage und -ausstattung, der Notdienst sowie die Expertise des Tierarztes können die Preise beeinflussen. Es empfiehlt sich daher, vorab eine Kostenaufstellung anzufordern, um genau zu wissen, welche Ausgaben auf Sie zukommen.

Welche Versicherung ist die beste Wahl?

Optimale Vorsorge für ein langes Katzenleben

Eine Katzenversicherung mit Vollschutz lohnt sich besonders, wenn Sie auf der sicheren Seite sein und keine finanziellen Risiken eingehen möchten. Dies ist besonders wichtig bei Rassekatzen, die genetisch bedingt anfälliger für bestimmte Krankheiten sind, sowie bei älteren Katzen, bei denen das Risiko für Krankheiten und medizinische Eingriffe steigt. Auch Freigängerkatzen, die einem höheren Verletzungs- und Infektionsrisiko ausgesetzt sind, profitieren stark von einer Vollschutzversicherung. Für Katzenhalter:innen, die sich um die Gesundheit ihrer Katze sorgen und sicherstellen möchten, dass sie jederzeit die bestmögliche tierärztliche Versorgung erhält, ist eine solche Versicherung die ideale Lösung.

Einige Katzenbesitzer:innen entscheiden sich für eine OP-Versicherung. Diese sind häufig günstiger als Vollkrankenversicherungen. In unserer Erfahrung machen aber Tierarztbesuche für Routineuntersuchungen oder Impfungen den größten Teil der Kosten aus. Auch Vorsorgeuntersuchen wie der Schutz vor Parasiten kommen häufig vor und müssen jedes Jahr aufs Neue vorgenommen werden. Die Art der Behandlung ist beim Vollschutz nicht von Bedeutung: Sowohl Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, Kastrationen aus medizinischen Gründen als auch Notoperationen nach einem Unfall und andere Notfallbehandlungen werden abgedeckt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Abschluss einer Katzenversicherung mit Vollschutz die umfassendste Möglichkeit ist, um die Gesundheit Ihres Tieres zu schützen. Die Kostenübernahme ermöglicht es Ihnen, sich voll und ganz auf das Wohl Ihres geliebten Vierbeiners zu konzentrieren, ohne finanzielle Sorgen haben zu müssen. Bei der Wahl der richtigen Versicherung sollten Sie darauf achten, dass alle wichtigen Leistungen abgedeckt sind und die Versicherung flexibel genug ist, um den individuellen Bedürfnissen Ihrer Katze gerecht zu werden. So können Sie sicher sein, dass Ihr Tier ein langes, gesundes und glückliches Leben führen kann, ohne dass hohe Tierarztkosten zu einer Belastung werden.

Was kostet eine Katzenversicherung?

Die Kosten für eine Katzenversicherung variieren je nach Umfang der Leistungen, dem Alter und der Rasse der Katze sowie dem gewählten Versicherungsanbieter. In der Regel beginnen die monatlichen Beiträge für Basisversicherungen, die grundlegende Tierarztkosten abdecken, bei etwa 10 bis 20 Euro. Für umfangreichere Tarife, die auch Operationen, Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen einschließen, können die Kosten auf 20 bis 40 Euro oder mehr pro Monat steigen. Zusätzlich können Faktoren wie eine Selbstbeteiligung oder spezielle Leistungen wie Auslandsschutz die individuellen Beiträge beeinflussen. Es ist wichtig, verschiedene Angebote zu vergleichen und auf das Preis-Leistungs-Verhältnis zu achten, um eine Versicherung zu wählen, die den Bedürfnissen Ihrer Katze und Ihrem Budget entspricht.

Santévet bietet zwei umfassende Versicherungstarife für Katzen an: den All-in-One-Tarif mit einem breiten Leistungsspektrum und den Cat-Indoor-Tarif, der speziell für Wohnungskatzen konzipiert ist. Beide Tarife übernehmen die Tierarztkosten bei Krankheit und Unfall, wobei die einzelnen Tarife unterschiedliche Merkmale aufweisen.

Zu den Leistungen der Katzenkrankenversicherung gehören:

- Übernahme der Kosten: zwischen 85 % und 90 % - Jahresobergrenze der Erstattung: 1.800 € bis 5.000 € - Selbstbeteiligung: von 0 € bis 50 € pro Jahr - Vorsorgepauschale: 50 € pro Jahr - Erstattung für therapeutisches Futter: 50 € pro Jahr (nur beim Cat-Indoor-Tarif)

Die Kosten für die Versicherung variieren je nach gewähltem Tarif. Der All-in-One-Tarif bietet einen umfassenderen Schutz und ist daher teurer als der Cat-Indoor-Tarif, der speziell auf Wohnungskatzen zugeschnitten ist. Genauere Informationen, die auch die Rasse und das Alter Ihrer Katze berücksichtigen, finden Sie im Online-Rechner oder Sie vereinbaren einen Termin mit einem unserer Berater.